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Biogasforum

Der Biogascontainer (aktueller Flyer)

Der Biogascontainer ist entstanden aus einem Projekt, welches sich mit der Entwicklung einer autark arbeitenden Kleinstbiogasanlage für die dritte Welt beschäftigte. Primäres Ziel war nicht die Verstromung des gewonnen Biogases, sondern eher die thermische Nutzung des Gases. Da diese Art der Gasnutzung in der dritten Welt durchaus interessanter ist.

Während der Projektlaufzeit zeichnete sich ab, das die vom IBZ, der Universität Rostock und der Firma ROSOMA projektierte Kleinstbiogasanlage in Containerform, auch in Deutschland auf großes Interesse stieß, bedingt durch die Einführung der 75 kW Biogasanlagenvergütung. Hierzu wurden auch einige Veröffentlichungen getätigt. Einen aussagekräftigen Vortrag finden sie unter www.regionale-energie-mv.de.

Zur Zeit befindet sich die erste Pilotanlage im Aufbau, gefertigt wird sie von der Firma STEROS in Templin.

 

 Bild vom offenen Biogascontainer
(technische Skizze des Ursprungkonzeptes von ROSOMA)

 kleine Videoanimation vom Biogascontainer
(überarbeitetes technisches Konzept von STEROS)

Erste Bilder vom Bau des Biogascontainers kann man aktuell auf der dafür angefertigten Vertriebsseite finden.
Hier ist der Link dazu: www.pecora-energy.com

 

Der Hydrolysecontainer

Das Vorhaben „Hydrolysecontainer – flexible Anlagenkomponente zur Steigerung der Substratausnutzung in Biogasanlagen (HydroCon)“ beschäftigt sich mit der Entwicklung einer vorgeschalteten Hydrolyse-/Acidogenesestufe, die in einen Container integriert werden soll. Durch die Trennung der Prozessphasen und den effizienteren Ablauf der Hydrolyse-/Acidogenesephase können schwer umsetzbare Stoffe besser zu Biogas vergoren, die Gasausbeuten erhöht und die Bedarfe an Biomasse reduziert werden. Zudem bietet die zeitlich geregelte Fütterung des Hauptfermenters mit aufgeschlossenem Material die Möglichkeit die Gasproduktion zu beeinflussen. Die Technologie kann bei erfolgreicher Umsetzung in das Konzept von Neuanlagen integriert oder an bestehenden Anlagen nachgerüstet werden.

Das Biogasmonitorprogramm

Das Biogasmonitorprogramm ist entstanden aus den Überlegungen, ein an die Hochseeschifffahrt angelehntes Betriebsmanagements zu entwickeln, welches dort zu besseren Auslastungen der Technik geführt hat, auf die derzeitige Biogas Technologie zu transponieren. Die grundsätzliche Idee ist, durch geeignete prophylaktische Maßnahmen und Routineuntersuchungen schon relativ früh zu erkennen, wann genau sich bei einer Biogasanlage einen technisches bzw. biologisches Defizit aufbaut, um dieses dann noch vor seinem eigentlichen Störimpuls gezielt ausschalten zu können. Dabei ist die Herangehensweise sehr vielschichtig und zeichnet sich durch eine Kombination von technischen Automatisierungsverfahren und biologischen Routineuntersuchungen aus. Die daraus erworbenen Erkenntnisse werden in einer Matrix zusammengetragen und führen zu einer Handlungsanweisung für das vor Ort befindliche Anlagenpersonal.

Matrix des Biogasmonitors

Link zum Projektträger

Die Versuchsanlage

Am Standort des IBZ Hohen Luckow ist zur Zeit die Errichtung einer kleinen Versuchsfermenteranlage geplant. Mit dieser Anlage sollen diverse Untersuchungen im Bereich Biogastechnologieentwicklung realisiert werden. Hiermit sollen diverse Untersuchungsserien im Bereich Steuerungsoptimierung, und Verfahrensoptimierung im Technikumsbereich realisiert werden. Bei entsprechender Forderung diverser Träger, wird diese kleine Forschungsanlage kontinuierlich weiter ausgebaut werden. Weitere Informationen zu dieser Forschungsanlage folgen demnächst.

 

Bild vom der Versuchsanlage (technische Skizze von ROSOMA)

Der Säuresensor

Der Säuresensor ist das jüngste Projekt, welches sich jedoch noch in der Phase der Projektbeantragung befindet. Eine Machbarkeitsstudie diesbezüglich wurde schon durchgeführt.

Die Grundidee ist ein Sensor zu entwickeln, welcher auf einfachste Art und Weise die biologische Situation im Fermenter online erfassen zu können. Vergleichbar mit der FOS/TAC Bestimmung, die jedoch nur bedingt kontinuierlich stattfinden kann und immer diverses geschultes Personal und Meßtechnik auf den Biogasanlagen erfordert.

Das Hauptziel ist die Sensortechnik so auszulegen, das sie den besonderen Verhältnissen welche an einer Biogasanlage auftreten dauerhaft standhält und trotzdem noch bezahlbar bleibt. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock und der Firma Logicway ins Leben gerufen worden.

 

[noch geheim]

Bild vom Säuresensor

 
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